“In der Ukraine ist es nirgends sicher” – Kriegsberichterstatter Marc Dugge zu Gast in der Leibnizschule

Auslandsreporter*innen deutscher Medien berichten von den verschiedensten Orten der Welt über aktuelle Ereignisse, doch wozu der Aufwand? Weswegen ist eine Berichterstattung am Platz des Geschehens so wichtig? Wie wird entschieden, über welche Themen berichtet wird und wie kommen diese dann z.B. ins Programm von hr-iNFO?

Diese und viele weitere spannende Fragen behandelte der ARD-Auslandskorrespondent Marc Dugge am 11.11.2022 im Unterricht der PoWi-Leistungskurse an der Leibnizschule, per BigBlueButton-Konferenz. Er sprach zudem über seine journalistischen, aber auch persönlichen Erfahrungen in den Kriegsgebieten aus Kiew und der Umgebung, wo er als Kriegsberichterstatter unterwegs war.

Beispielsweise die zerstörten Autos, Häuser oder Infrastruktur hinterließen einen bleibenden Eindruck, auch wenn die Bevölkerung, trotz der allgegenwärtigen Bedrohung, in ein vergleichbar „normales“ Leben zurückkehren konnte.

Dadurch, dass er mit diesen Menschen persönlich sprechen konnte, wurde den Schülern hautnah vermittelt, welche Lebenssituationen und Ansichten die Bewohner der Kriegsgebiete besitzen. Des Weiteren ermöglichte die ARD einen detaillierten Einblick in dessen journalistische Arbeit und es wurde auf verschiedenste Rückfragen der Schüler eingegangen.

Abschließend kann ich vermutlich für alle Mitschüler der PoWi-Leistungskurse sprechen, wenn ich mich einerseits dafür bedanke, dass uns der HR diese Möglichkeit im Rahmen des ARD-Jugendmedientages geboten hat, aber auch dafür dankbar bin, dass wir hier in Deutschland ein friedliches Leben, ohne existentielle Krisen führen zu dürfen.

Ein Bericht von Daniel Korus (Q1c)