Profil & Schwerpunkte

Leitbild

Wir verstehen unsere Schule als Lebensraum, in dem wir uns wohlfühlen können, und als Lernort, an dem sich ein verantwortungsbewusstes Lernen in der Gesellschaft entfaltet.

Unser Ziel sind eigenverantwortliche, selbstständige und sozialkompetente Schüler. Unsere Schule legt Wert auf gegenseitigen Respekt, Team- und Konfliktfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Leistungsbereitschaft, Gerechtigkeit und Solidarität. 

Wir vermitteln eine umfangreiche gründliche Allgemeinbildung, die solides Fachwissen sowie wesentliche Kompetenzen zur Lebensgestaltung und Studierfähigkeit umfasst. Wir geben unseren Jugendlichen im Laufe der Schulzeit vielfältige Gelegenheiten, ihre Neigungen und Stärken zu finden und zu entwickeln.

Wir fordern und fördern unsere Schüler bereits im Pflichtunterricht. Weitergehende individuelle Fördermöglichkeiten und das Ausleben von Neigungen und Stärken ermöglichen unsere breitgefächerten Zusatzangebote im Ganztags-, Wahl- und AG-Bereich sowie unsere Austauschprogramme 

Besonders lernbereiten, lernfähigen und interessierten Schülern bieten wir Zusatzangebote, die wir durch Zusammenarbeit mit Hochschulen, Forschungseinrichtungen, kulturellen Institutionen, Vereinen und Unternehmen erhalten und ausbauen.

Wir pflegen die beiden Schwerpunkte Musik und MINT (Mathematik, Informationstechnologie, Naturwissenschaften und Technik) und wollen die Gütesiegel in beiden Bereichen dauerhaft bestätigen.

In allen Fächern stellen wir das Prinzip der reflektierten Handlungsorientierung in den Mittelpunkt des Unterrichts: Das bedeutet beispielsweise so früh und so viel wie möglich in den Sprachen die mündliche Kommunikationsfähigkeit zu schulen, in den Naturwissenschaften selbst zu experimentieren und in den Gesellschaftswissenschaften Planspiele und Simulationen durchzuführen.

Schwerpunkt Musik

Das gemeinsame Musizieren hat an der Leibnizschule eine sehr lange Tradition. 

In unserer Schwerpunktklasse, der Ensembleklasse, steht daher das gemeinsame Lernen in einem Ensemble im Vordergrund. Die Inhalte des Lehrplans werden beim Musizieren in der Gruppe vertieft und gleichzeitig werden die Schüler gezielt im Ensemblemusizieren gefördert. Dabei fassen wir Kinder, die schon länger ein Instrument im Einzelunterricht erlernen, mit Kindern zusammen, die spätestens zu Beginn der 5. Klasse mit dem Instrumentalunterricht auf einem Ensembleinstrument beginnen.  Dieser Unterricht kann bei einem privat organisierten Instrumentallehrer oder im Rahmen der Streicher-AG an unserer Schule erfolgen. Das Musizieren in der Gruppe stärkt die Klassengemeinschaft und motiviert die SuS, das Instrumentalspiel während der Schulzeit weiter zu betreiben. Es ist darüber hinaus eine gute Vorbereitung auf die Mitwirkung in unseren Chören, Orchestern und Big Bands. Die Teilnahme an einem unserer acht Ensembles ist ab Klasse 7 für die Kinder der Ensembleklasse verpflichtend.

Die Ensembleklasse bleibt als Klassengemeinschaft von Klasse 5 bis 11 bestehen und der Fachunterricht Musik erfolgt in allen Klassenstufen durchgehend zwei- oder dreistündig.  

Geeignete Instrumente für die Ensembleklasse sind alle Streichinstrumente, alle Blasinstrumente (außer Blockflöte), sowie in begrenzter Anzahl Schlagzeug und E-Gitarre.

Unsere Arbeit setzt sich konsequent in der Oberstufe in unseren Grundkursen und im Leistungskurs fort. 

Selbstverständlich wird auch in den Regelklassen regelmäßig musiziert und gesungen. Hierfür stehen in unseren Musikräumen ausreichend Keyboards für das Klassenmusizieren zur Verfügung. Außerdem können die Schüler aller Klassen an unserem AG-Angebot teilnehmen! Derzeit musizieren ca. 250 Schülerinnen und Schüler unserer Schule in einem unserer Ensembles. Das Gemeinschaftserlebnis und die Erfahrungen bei den wöchentlichen Proben, bei den Probenfahrten und bei den vielen Konzerten prägen die SuS über ihre Schulzeit hinaus.

Für unsere erfolgreiche Arbeit im Fachbereich Musik haben wir im September 2018 erneut das staatliche Zertifikat „Schule mit Schwerpunkt Musik“ erhalten, worauf wir sehr stolz sind.

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Schwerpunkt MINT

Der Schwerpunkt Naturwissenschaften und Mathematik hat eine lange Tradition an der Leibnizschule. Nach ihrer Bewerbung 2012 wurde die Leibnizschule als eine von bundesweit 336 MINT-EC-Schulen (Stand 2021) zertifiziert, ohne eine Anwartschaft durchlaufen zu müssen. Der Verein MINT-EC versteht sich als nationales Excellence-Netzwerk von Schulen mit Sekundarstufe II und ausgeprägtem Profil in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT).

Neben vielfältigen Angeboten und Fördermaßnahmen im MINT-Bereich legt die Leibnizschule besonders großen Wert auf Schülerübungen, in denen selbständig experimentiert wird. Denn „begreifen“ im Wortsinn kann nur derjenige, der die Möglichkeit hat, Dinge selbst in die Hand zu nehmen. In der Mittelstufe sind dafür zusätzliche Stunden für Chemie und Physik im Stundenplan vorgesehen, in denen die Schüler wöchentlich in kleinen Gruppen eigenständig Versuche durchführen.

Das experimentelle Lernen wird zudem durch unsere Fahrten mit ökologischem Schwerpunkt in der 6. Klasse und dem regelmäßigen Besuch von Schülerlaboren im Rahmen unserer Kooperationen mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus der Region, wie beispielsweise die Universität Mainz oder dem Life-Science-Lab Heidelberg des Deutschen Krebsforschungszentrums, ergänzt. Zudem ist die Leibnizschule seit Anfang 2014 Mitglied im Netzwerk „Schule 3.0“ des Zentrums für Chemie und seit 2015 besteht ein Kooperationsvertrag mit der Hochschule RheinMain.

Mit unterschiedlichen Angeboten für den Nachmittag, wie beispielsweise den Wahlunterrichten Robotik, der MINT-AG, der AG Medientechnik, der AG Schach oder der AG Geologie und Astronomie sowie durch individuelle Fördermaßnahmen, haben wir das Ziel, den Begabungen und Interessen unserer Schülerinnen und Schüler nachhaltig gerecht zu werden.

Bereits ab der Jahrgangsstufe fünf und sechs können unsere Schülerinnen und Schüler Angebote im Fach Informatik belegen. Ab der Jahrgangsstufe acht gehört Informatik selbstverständlich zum Wahlunterrichtsangebot und kann in der Oberstufe als Grundkurs und im Abitur als Prüfungsfach gewählt werden.

Durch Teilnahme an den jährlichen MINT-Messen der Landesarbeitsgemeinschaft „Schulewirtschaft“ wird der Austausch mit anderen Schulen und die Weiterentwicklung der eigenen Projekte gefördert.

Neben unseren Abiturpreisen vergeben wir jährlich für vier Schülerinnen und Schüler das MNU-Reisestipendium Dt. Museum München.

Die Schülerinnen und Schüler der Leibnizschule nehmen regelmäßig an schulinternen und bundesweiten Wettbewerben teil. Hier sind beispielsweise die Physikwettbewerbe in der neunten Klassenstufe 9 und in der Einführungsphase, der Schulwettbewerb „Lust auf Mathematik“, der Leonardo Schul-Award und der Landeswettbewerb Mathematik zu nennen, bei dem die Leibnizschule seit über einem Jahrzehnt zu den erfolgreichsten Schulen in Hessen gehört.

Die Leibnizschule verleiht zudem das MINT-EC-Zertifikat als Auszeichnung von Abiturientinnen und Abiturienten, die sich über ihre gesamte Schullaufbahn hinweg und über den Unterricht hinaus im MINT-Bereich engagiert haben.

Weitere Informationen zum MINT-EC-Zertifikat:

https://www.mint-ec.de/angebote/schuelerinnen-und-schueler/zertifikat/

Daniel Herber
MINT-Koordinator

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Begabungsförderung

Die Begabungsförderung ist der Leibnizschule stets wichtig gewesen. Seit 2006 besitzt die Leibnizschule als einziges Wiesbadner Gymnasium das „Gütesiegel Hochbegabung“. Durch ein breites Angebot an anspruchsvollen Arbeitsgruppen und eine flexible Handhabung des Wahlunterrichts möchten wir besonders begabte Schüler unterstützen und durch den Verbleib im Klassenverband ihre Sozialkompetenz stärken.

An außerschulischen Lernorten, wie z. B. dem Labor der Gesellschaft für Schwerionenforschung, dem life-science-lab des Heidelberger Deutschen Krebsforschungszentrums oder bei der Teilnahme an Projekten des Zentrums für Chemie, können die Schüler ihre Möglichkeiten entdecken. Wir begleiten Schüler bei schulinternen oder -externen Projekten (Modell Europaparlament, business@school, Wissenschaft an Schulen) und Wettbewerben. Schulbegleitend ist auch ein Frühstudium möglich.

Unsere Lehrkräfte sind durch Fortbildungen mit dem Thema vertraut und können Eltern und Schüler über entsprechend beraten.

Ansprechpersonen: Herr Bleek und Frau Steinicke

Gesundheitsfördernde Schule

Mit dem Erwerb des Teilzertifikats “Sucht- und Gewaltprävention” verfolgen wir das Ziel, unsere Schule als einen Ort zu bewahren, an dem gemeinsam ohne den Gebrauch von Suchtmitteln gelernt, gearbeitet und gelebt werden kann. Die Sucht- und Gewaltprävention zielt auf die Herausbildung einer gefestigten Persönlichkeit unserer Schülerinnen und Schüler, die die Verantwortung für die eigene Gesundheit übernehmen und Genussfähigkeit mit kritischem Bewusstsein verbinden. Außerdem werden unsere Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt, Konflikte zu erkennen, diese konstruktiv zu bearbeiten und respektvoll miteinander umzugehen.

Die Sucht- & Gewaltprävention trägt dazu bei, dass die Gesundheits- und Schutzfaktoren und nicht die Risiken wie Substanzmissbrauch oder Gewaltverhalten im Zentrum der pädagogischen Arbeit stehen und das Klima des gemeinsamen Lernen und Arbeitens bestimmen. Die Zertifizierung durch Schule & Gesundheit mit diesen Schwerpunkten ist sowohl Vergewisserung über den eigenen Entwicklungsstand als auch Anerkennung der geleisteten Arbeit an unserer Schule.