Lachen im Regen – Die Band war fleißig

Was macht man am besten, wenn es eine Woche lang regnet? Genau: man macht es sich drinnen gemütlich.

Passenderweise waren wir mit der Bigband in dieser Regen-Woche vor den Ferien auf Probenfahrt in der Pfalz und hätten vor lauter Musizieren ohnehin kaum gemerkt, wenn die Sonne doch mal herausgekommen wäre.

Ein ganzer Bus voll hochmotivierter LeibnizJazzer machte also Halt beim Gästehaus der Diakonissen-Schwestern in Lachen. Richtig: Lachen, bei Neustadt/Weinstraße: hahahaaa!!

Geborgen im weitläufigen Areal dieses frommen Ortes wurde von nun an hart geschuftet: morgens, mittags, abends. Ein ganzes Dozenten- Team stürzte sich auf die arglosen Teenager und gemeinsam wurde in 4 Gruppen gänzlich neues Notenmaterial studiert, nein: exerziert!!! Recht bald gediehen daher erbarmungslose, endlose, skrupellose Ohrwürmer in allen Räumen, denen man nur selten entkommen konnte (also den Würmern), etwa durch Gewaltmärsche ins kilometerweit entfernte ReWe (Zucker!!!), durch völlig enthemmte Lügenpartien („ist nur ein Spiel Herr Gück!“) bis in die Nacht; oder das leckere Essen – natürlich erst nachdem Schwester Iris das Dankgebet mit allen gesprochen hatte (Spoiler: „Amen!“). Aber dann kamen sie auch gleich wieder, die Ohrwürmer….

Manchmal half nur die Flucht nach vorn: weiter üben (sic!) oder abends eine Jam-Session veranstalten, Filme schauen (alles neue Ohrwürmer!)… die ganze Band war schließlich komplett verwurmt, ja, es war sozusagen der Wurm drin. Und wenn er nicht gestorben ist, dann kommt er gleich nach den Ferien wieder und springt alsbald aufs Publikum über. Be warned! Da hilft nur eins: Lachen im Regen!