Schulen Musizieren 2023 – das Landeskonzert im Kurhaus Wiesbaden

Am 1. Juni 2023 hatte das Orchestrino der Leibnizschule neben einer Vielzahl von anderen Teilnehmern aus ganz Hessen einen grandiosen Auftritt im Kurhaus Wiesbaden. Das Orchestrino wurde zur Krönung des Ganzen mit dem Preis „Klasse Klassik“ ausgezeichnet.

Frau Kania und Frau Bornkessel hatten die Mitglieder des Orchestrinos im Vorfeld hervorragend auf diesen Tag vorbereitet und das Publikum wurde mit Liedern wie zum Beispiel „Celebration“, „Go West“ oder dem „Radetzky-Marsch“ begeistert. Es lässt sich kaum in Worte fassen, wie dieser Abend, der fast vier Stunden dauerte, auf alle – insbesondere die Teilnehmer des Orchestrinos – wirkte. Sara Vida aus der Ensemble-Klasse 5d hat hierzu einen Erlebnisbericht verfasst und man kann beim Lesen der Auszüge die Aufregung und die Begeisterung förmlich spüren. Mehr dazu wird es im Jahrbuch geben!

Hallo liebe Leserinnen und Leser!

Ich heiße Sara Vida und gehe in die Ensembleklasse 5d der Leibnizschule Wiesbaden. Ich bin auch im Orchestrino und spiele Geige. Für mich war der Auftritt unglaublich toll! Wir alle waren aufgeregt, hatten Nervenkitzel, freuten uns aber auch!

[…] 

Wir sind von der Leibnizschule bis zum Kurhaus gelaufen! (Ich bin immer noch verwundert, wie wir das mit Instrument und Schulranzen geschafft haben!)

Als wir im Kurhaus angekommen waren, staunte ich, wie riesig dieser Saal war! […] Meine Freundinnen und ich schlitterten durch die Eingangshalle und dann übten wir erst einmal. In der Zeit zwischen der Probe und dem Konzert waren wir alle wieder zu Hause. Ich konnte dort nur mit Mühe still sitzen und fragte mich die ganze Zeit: „Was ist, wenn ich mich nachher verspiele oder den Einsatz verpasse?“ oder: „Was ist, wenn ich in eine Pause reinspiele?“

Das wollte ich mir lieber gar nicht ausmalen. Am Abend trafen wir uns wieder. Alle in Schwarz gekleidet und ziemlich schick. Wir sahen alle aus wie richtige, kleine Orchestermusiker! Während der anderen Auftritte saßen wir im ersten Rang und konnten alles mitverfolgen. Die Aufregung stieg von Minute zu Minute. […]

Dann gingen wir auf die Bühne, in der nächsten Sekunde strahlten mir die Scheinwerfer ins Gesicht und ich strahlte mit ihnen um die Wette. Ich sah ins Publikum und fühlte mich einfach wunderbar! Ich merkte, wie alle Angst, dass ich mich verspielen würde, von mir abfiel. „Ich schaffe das!“, sagte ich mir leise. Und wirklich: Als wir begannen, das erste Stück zu spielen, kribbelte mein Bauch vor Freude. Die Stücke kamen mir soooooo kurz vor! […] Nachdem wir dann zu unseren begeisterten Eltern gehen konnten, war es schon fast 23:30 Uhr – und alle freuten sich auf ihr Bett! Am nächsten Morgen war ich ganz schön müde, aber auch glücklich, dass wir so toll gespielt hatten.