Das 23. MEP im Zeichen des Krieges

Vom 20.-24. März 2022 werden über 100 Delegierte aus ganz Deutschland acht europäische Ausschussthemen beraten.

Die Entwicklung Afrikas, Big Data, E-Mobilität, Lobbyismus, Demokratiestärkung und auch wieder der Umgang mit der Coronapandemie und ihren Folgen sind Themen der diesjährigen Sitzung, die wieder online stattfindet. Dank umfangreicher konzeptioneller Anpassungen findet das MEP auch online in einem abwechslungsreichen und attraktiven Rahmen statt, der dennoch nicht die Live-Debatten in den Räumlichkeiten des Bundesrates ersetzen kann.

Wie aktuell und wichtig der europäische Gedanke ist, sehen wir derzeit. Ein Krieg auf europäischem Boden schien jahrzehntelang völlig undenkbar. Aus diesem Grunde finden beim diesjährigen MEP außer der traditionellen Fishbowl Diskussion mit zwei Abgeordneten des europäischen Parlaments (Delara Burkhardt, Karolin Braunsberger-Reinhold) zu allgemeinen EU- Themen, zwei weitere Diskussionsrunden zum russischen Angriffskrieg auf die Ukraine statt. GesprächspartnerInnen werden die Staatsministerin für Europa, Anna Lührmann, und der Vorsitzende des Europaausschusses im Bundestag, Anton Hofreiter, sein. Moderiert werden diese Diskussionsrunden u.a. von zwei Leibnizschülerinnen. Fatma Gürel, die in den letzten beiden Jahren an vielen nationalen und internationalen MEP Sitzungen teilgenommen hat und nun trotz bevorstehender Abiturprüfung das 23. MEP als Präsidentin leitet, sowie Johanna Keimer aus der Q2, die unsere Schule als Ausschussvorsitzende vertritt.

Fünf arbeitsreiche und spannende Tage stehen vor unseren Delegierten Jona Buck, Levin Krämer, Max van den Berghe (alle Ea), Max Mommsen, Thomas Aretz und Konstantin Braun (alle Ed), bevor am Donnerstagabend die Veranstaltung mit der Europa-Hymne – hoffentlich zum letzten Mal online – endet!

Julia Stadler und Anina Schulze