Projekt „Rauchzeichen“ der Deutschen Herzstiftung e.V.
Auch in diesem Jahr war die Deutsche Herzstiftung e.V. mit dem Projekt „Rauchzeichen“ wieder zu Gast in den 7. Klassen der Leibnizschule. Die Deutsche Herzstiftung hat ihr Präventions-Programm speziell für diese Altersgruppe entwickelt, da in diesem Alter häufig der erste Kontakt mit dem Rauchen erfolgt. Fundierte Informationen und eine gute Auseinandersetzung mit den Jugendlichen sollen die Weichen dazu stellen, dass sich immer weniger junge Menschen für den Einstieg in eine „Raucherkarriere“ entscheiden.
Bei ihren spannenden, interaktiven und multimedialen Vorträgen vermittelten die beiden Referenten den Kindern am 10. und 11. Oktober auch mit Hilfe von Experimenten und Diskussionen neben den Folgen des Rauchens „normaler“ Zigaretten auch die Gefahren von E-Zigaretten (z.B. Vapes). Eindrucksvoll wurde auch die vermeintliche Ungefährlichkeit des Sisha-Rauchens thematisiert, das sogar bedeutend schädlicher ist, als das Rauchen von klassischen Zigaretten. Manche Informationen waren den Schülerinnen und Schülern bekannt, andere hingegen sorgten für Staunen. So etwa die Tatsache, dass fast 5000 Giftstoffe in einer Zigarette enthalten sind oder dass Passivrauch deutlich mehr Giftstoffe enthält, als der Rauch, den der Rauchende selbst einatmet.
Zwar ist sich auch die Deutsche Herzstiftung bewusst, dass eine Doppelstunde über die Risiken des Rauchens nicht alle Kinder vollständig davon abhalten wird, dem Reiz des Verbotenen zu erliegen und doch einmal eine Zigarette auszuprobieren – doch stellt dies mit Sicherheit einen wichtigen Baustein für ein gesundheitsbewussteres Verhalten bei vielen Schülerinnen und Schülern dar.
Silvia Jochum
(Koordination Suchtprävention)