Wiedersehen mit den spanischen Austauschschülerinnnen und Schülern

Wie geht es euch und wie erging es euch während der Pandemie? Und vor allem, wer wird Fußballeuropameister?

Um diese und ähnliche Fragen ging es am Dienstag, den 15. Juni. An diesem Tag war es endlich soweit und es gab ein Wiedersehen mit den spanischen AustauschschülerInnen per Videokonferenz. Nachdem im Jahr 2019/20 während des Schüleraustausches zwischen der Leibnizschule und dem Colegio Los Sauces in Madrid/ Torrelodones neue Bekanntschaften gemacht und Freundschaften geschlossen wurden, bot sich nun, ein gutes Jahr später, die Möglichkeit, wieder in großem Kreis miteinander in Kontakt zu treten.

Die Idee, eine Videokonferenz mit den Spaniern abzuhalten, war sehr spontan und wurde aber von allen begrüßt. So wurde kurzerhand ein Termin mit den SpanierInnen ausgemacht und unter Absprache mit Frau Wagner eine Videokonferenz sowie deren Inhalte geplant.

Die Videokonferenz startete pünktlich um 13:45 Uhr, nachdem sich die spanischen Austauschschüler eingewählt hatten. Zunächst begrüßten wir uns nach der langen Zeit, in der wir uns nicht gesehen hatten und fragten neugierig, wie es einander geht. Zudem hatten die Personen, die nicht am Austausch teilgenommen hatten, die Möglichkeit die SpanierInnen kennenzulernen und einen Eindruck davon zu bekommen, wie schnell sich gesprochenes Spanisch doch anhören kann.

Zu Beginn unterhielten wir uns jedoch auf der Sprache des jeweils anderen, um unsere Sprachkenntnisse zu verbessern und im Laufe der Konferenz trainierten wir jeweils unser Hörverstehen, indem wir den Spaniern beim Reden auf Spanisch zuhörten und umgekehrt. Insbesondere der direkte Dialog ist essentiell für das Lernen einer Sprache und stellt eine Herausforderung dar. Insofern konnten wir sowohl inhaltlich, als auch sprachlich viel aus der Videokonferenz mitnehmen.

Nachdem man auf dem neusten Stand der Dinge war, wurden vor allem die Europameisterschaft und das aktuelle Geschehen bezüglich des Corona-Virus diskutiert, wobei natürlich beide die eigene Mannschaft favorisierten. Glücklicherweise beruhigte sich auch in Spanien das Infektionsgeschehen, obwohl Spanien zwischenzeitlich sehr stark mit der Pandemie zu kämpfen hatte, sodass Lockerungen der Schutzmaßnahmen vollzogen werden konnten.

Eine gute Stunde und intensive Diskussionen später verabschiedeten wir uns wieder, wobei wir uns einig waren, dass wir dies wiederholen sollten. Sergio, ein spanischer Austauschschüler, fand dafür die treffenden Worte: „Es war ganz cool, was wir haben heute gemacht.“

Abschließend lässt sich sagen, dass die Videokonferenz eine schöne Abwechslung zum normalen Unterrichtsgeschehen darstellte und allen viel Spaß bereitete. Außerdem ist jeder sprachbegeisterten Person ans Herz zu legen, das Fach Spanisch zu belegen, denn der Austausch findet alljährlich statt und wie man sieht, steht man auch nach fast über zwei Jahren noch in Kontakt. Tatsächlich sind sogar Besuche beieinander geplant. Darüber hinaus ist die Nützlichkeit einer weiteren erlernten Sprache zu erwähnen, die später unter Umständen ein wichtiges Einstellungskriterium sein kann.

Text: Tizian Herz (Q2)