Workshop „Mission Mars – Grenzenloses Lernen“

Bei unserem Workshop „Mission Mars – Grenzenloses Lernen“ im Juli 2021, organisiert von Frau Wagner, haben wir mit circa 16 Schülerinnen und Schülern darüber diskutiert, was gute Schule ausmacht. Es ging dabei darum, das grenzenlose Lernen der Zukunft zu entwickeln. Im Rahmen eines völlig neuen Settings, nämlich der Neubesiedelung des Mars`, haben sich die Schülerteams mit den Fragen Wo lernt man?, Wie lernt man?, Was muss man können? und Wie wird der Lernerfolg gemessen? in ihren digitalen Workshops beschäftigt. Selbstverständlich wurden dabei auch digitale Tools, wie SLIDO, MURAL oder TRELLO eingesetzt. Die Ergebnisse aus jedem Workshop präsentierten die SchülerInnen dann im Rahmen eines 1-minütigen Elevator-Pitches, mit dem sie ihre fiktiven Geldgeber von ihrer Idee überzeugen sollten.

Im Hinblick auf die Ergebnisse und Vorstellungen über die Schule der Zukunft wurden von den Teams kreativere Formen der Lernstandsüberprüfung, wie z.B. Wettkämpfe, gefordert.

Die SchülerInnen wünschen sich ebenso, dass es in der Schule der Zukunft individuellere Lernorte mit frei zugänglichem Info – und Lernmaterial gibt.

Darüber hinaus wurde deutlich, dass sich unsere SchülerInnen eine Möglichkeit wünschen, zusätzlich zu dem in der Schule bereits vermittelten Grundwissen, spezialisierte Fächer belegen zu können mit dem Ziel, die Fächeranzahl zu reduzieren und sich seinen Stundenplan individueller gestalten zu können. Gleichzeitig wünscht man sich Unterricht, der alltagsbezogener ist und Wissen vermittelt, welches im späteren Leben gefordert wird. Die Stichworte „Steuern“ und „Digitalisierung“ werden in diesem Zusammenhang bereits seit Jahren genannt und fallen daher auch als notwendige Neuerungen der Schule im Workshop wieder. Auch die Themen „kritisches Denken“ und „Hinterfragen“ werden in der Schule der Zukunft noch wichtiger.

Die SchülerInnen sind sich im Klaren darüber, dass für all das Genannte oftmals die Zeit, das Personal und die finanziellen Mittel fehlen. Trotzdem blicken sie optimistisch der Schule von Morgen entgegen.

Besonderen Dank gilt an dieser Stelle Béla Curtius, Fatma Gürel und Tizian Herz, welche die einzelnen Workshops moderierten.

Schließlich lässt sich festhalten, dass der 15. Juli ein erfolgreicher Vormittag war, der alle Teilnehmenden mit neuen Denkanstößen entließ.

Fatma Gürel